Das Semester „Hello Neighbors!“ ist vorbei. Durch ausführliche Beobachtung, Dokumentation und Abstraktion der Nobelstraße, sind vielfältige Räume der Transformation entstanden. (2. Semester, BA Architektur)

Im Fokus unseres Semesters stand das große Thema „Kontext“. Die Nobelstraße, ein Industrie- und Gewerbegebiet in Berlin Neukölln, war hierbei der Ort unserer Untersuchung und Transformation. Dabei galt es den Ort kennen und verstehen zu lernen und sich so im Sinne „guter Nachbarn“ zu positionieren. Bei der Ortsbegehung wurden besondere Formen und Strukturen, die charakteristisch für das Gebiet erschienen sowohl fotografisch, als auch zeichnerisch dokumentiert. In Folgeschritten wurden diese Untersuchungsobjekte dann anhand von Axonometrien detailliert dargestellt, um sie daraufhin weiter zu transformieren. Diese Transformation erfolgte durch verschiedene Methoden, wie z.B.: Reihung, Stapelung, Staffelung, Vervielfältigung, Verschneidung, Durchdringung, etc.

Es wurden so spannende Strukturen und Volumen entwickelt, welche sich plötzlich von ihrem Maßstab und ihrer Funktion lösten. Diese wurden in Modellen umgesetzt. So war eine Werkzeugkiste oder ein Referenzbuch für die Weiterarbeit und Rückbesinnung auf den Ort entstanden (siehe #3 find & extract).

Anhand von fünf potentiellen Räumen in der Nobelstraße, sollten Testräume für das urbane Zusammenleben konzipiert werden. Die etablierten Strukturen und Architekturen sollen eine Vermittlerfunktion in der Nobelstraße übernehmen.

Mit spezifischen Programmen und Narrativen entstanden so neue Räume der Transformation, welche sich durch den Einbezug der ortstypischen Gestaltungselemente, als „gute Nachbarn“ in den Ort einfügen.

Eine Zusammenstellung aller Projekt-Axonometrien:

 

 

Hier die Semesterergebnisse: