Nach den Forscher*innen und Künstler*innen zieht nun im letzten Schritt die Landschaft in den Entwurf ein. Eine Fortsetzung der Übungen #6.1 und #6.2.
Die Architektur, die anfangs ohne einen konkreten Kontext und ohne die daraus folgenden Anforderungen entworfen wurde, setzt sich plötzlich an einen Ort. Gleichsam kehren wir dahin zurück, wo unser Entwurf mit Kohle, Papier und Luftbildern begonnen hat — in den Spreepark.
Das Äußere tritt in Beziehung zur gewählten Landschaft: Das Haus findet vor, hinter oder neben etwas seinen Platz, Licht und Schatten geben der Fassade eine Tiefe, in den Fenstern spiegelt sich die Landschaft wider. Das Innere antwortet auf den neuen Kontext, der die Atmosphäre bestimmt: Licht fällt hinein und zeichnet Schatten auf Böden und Wände, Räume zeigen sich parallel, entgegen oder hin zur Landschaft, Öffnungen werden zu Ausblicken. Möbel erzählen von der Anwesenheit der Bewohner – ein Stuhl hier, ein Bett dort – Architektur in Gebrauch.
Erstellen Sie zwei Collagen zu ihrem Projekt aus Modellfotos und gewählten Landschaftsfotos – eine Innen- und eine Außenperspektive, die die Qualitäten ihres Entwurfes am besten wiedergeben. Achten Sie auf die perspektivisch Korrekte Zusammenführung von Modell und Foto.