Die Konfrontation eines räumlichen Gefüges mit einer konkreten Nutzung beschreibt eine grundlegende Herausforderung im Entwurfsprozess. Wir erproben wie Form und Funktion im Verhältnis stehen und spekulieren was Architektur sein kann.
In einem Haus soll zwei bis vier Stipendiaten die Möglichkeit der künstlerischen und wissenschaftlichen Orientierung und Weiterentwicklung gegeben werden. 12 Monate lang soll in räumlich inspirierender Atmosphäre gemeinsam gelebt und gearbeitet werden. Neben der Möglichkeit der Konzentration auf die eigene Arbeit soll das Haus vor allem auch zum Dialog zwischen den Stipendiaten einladen.
Transformieren Sie in Dreiergruppen die Massenmodelle der #4 und die Bilder der #5 und entwickeln Sie daraus über die Konfrontation mit einer konkreten Nutzung einen architektonischen Raum.
Welche Rolle übernehmen dabei die Masse und der Freiraum Ihrer Modelle? Wie ist das Verhältnis zwischen Individual- und Gemeinschaftsbereichen. In welchem Bezug stehen Innen und Aussen? Entwickeln Sie Ihre Modelle in der bereits angelegten inneren Logik und den Bedürfnissen der Nutzung radikal weiter – es geht nicht um ein bloßes Auffüllen der vorhanden Struktur mit Nutzung. Beachten Sie das Zusammenspiel von Funktionalität und Atmosphäre. Bestimmen Sie Raumgrößen, Zugänge und Erschließung und integrieren Sie notwendige Nebenräume. Entscheiden Sie über Proportion, Materialität und Licht.
Termine
Do 12.12.19 17 Uhr Ausgabe, Halle 4
Fr 13.12.19 10 Uhr tell me how: Schnitt, Studio
Do/Fr 16./17.01.20 10 Uhr Zwischenpräsentation
Mi 29.01.20 16 Uhr Abgabe, A 406
Do/Fr 30./31.01.20 10 Uhr Präsentation, Halle 4
Leistungen
Grundrisse, Schnitte, Ansichten M 1:100, Masse grau anlegen
Modell M 1:50
Dokumentation
14.02.20, 23:59 Uhr digitale Abgabe