Teil 3 der Dialogreihe mit Adria Daraban + Bernd Trasberger, Freitag, 14.05.21, 18.00 Uhr, Zoom


Im dritten Teil unserer Reihe „Resonanzräume“ treffen wir die Architektin und Theoretikerin Adria Daraban und den Künstler Bernd Trasberger.

Freitag, 14.05.21, 18.00 Uhr
Zoom 919 5560 7886
Pw 455366


Adria Daraban

Adria Daraban studierte Architektur an der RWTH Aachen. 2009 erlangte sie das Diplom mit der Arbeit „Slawisches Epos“, die mehrfach ausgezeichnet wurde. Seit 2009 ist Adria Daraban als Architektin tätig; seit 2011 arbeitet sie zudem in Forschung und Lehre unter anderem als Vertretungsprofessorin für Geschichte und Theorie der Stadt und der Architektur an der Hochschule München, als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Architekturtheorie an der RWTH Aachen und als Lehrbeauftragte an der Uni Kassel. Seit Mai 2018 ist sie assoziiertes Mitglied im Graduiertenkolleg „Modell Romantik“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zudem arbeitet sie seit 2013 als Publizistin, u.a. als Mitherausgeberin der Online-Zeitschrift *archimaera*. Seit Oktober 2019 ist sie Gastprofessorin für das Fachgebiet Architekturtheorie an der BTU Cottbus-Senftenberg.

Adria Daraban an der BTU Cottbus:

www.b-tu.de/fg-architekturtheorie/


Bernd Trasberger 

Bernd Trasberger wurde 1974 in Mönchengladbach geboren. Er absolvierte ein Studium der bildenden Kunst an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam, NL und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Seit 2001 lebt und arbeitet er in Berlin. Trasberger beschäftigt sich in seinen  Installationen, Collagen, Filmen und Texten mit dem Moment des Wandels von urbanem Raum. Die Utopien der Nachkriegsmoderne bilden dabei einen wichtigen Referenzpunkt im Werk des Künstlers. Durch Aneignung und Wiederverwertung von architektonischen Fragmenten und deren Translokation stellt Trasberger die Frage, welchen Wert und welchen Platz wir diesem verschwindenden Habitat und dem Erbe der Moderne heutzutage einräumen.

www.berndtrasberger.de


Im Sommersemester 2021 beschäftigt sich das Fachgebiet DE/CO mit dem Phänomen der Resonanz. Frei nach dem Soziologen Hartmut Rosa versuchen wir einer Welt, die durch die Wachstumsdynamik moderner Gesellschaften geprägt ist, ein Gegenangebot zu unterbreiten. “Wenn Beschleunigung das Problem ist, dann ist Resonanz vielleicht die Lösung” so Rosa – was könnte das für die Architektur bedeuten? Wie können uns architektonische Strategien dabei helfen, eine neue Art der Weltbeziehung entgegen der Steigerungslogik zu ermöglichen?

Die Reihe „Resonanzräume“ bietet einen diskursiven Blick über den disziplinären Tellerrand. Dazu finden jeden zweiten Freitag um 18:00 Uhr  Online Talks mit jeweils 2 Gästen aus den Bereichen Architektur, Musik, Theater, Soziologie und Philosophie statt.


Die Vortragsreihe „Resonanzräume“ ist Teil der „Akademie des Sorgetragens“, die im Rahmen der Ausstellung „Sorge um den Bestand. Zehn Strategien für die Architektur“ im Deutschen Architektur Zentrum DAZ stattfindet.