„Ideally, sitting should be physically comfortable (…). It‘s more important however, that it be socially comfortable.“ (William H. Whyte, 1980 : The Social Life of Small Urban Spaces)

Mit länger werdenen Tagen und steigenden Temperaturen (und der zunehmenden Lockerung der Covid- 19-Restriktionen) verlagert sich der Alltag immer mehr von Innenräumen in den Außenraum. Die Mittagspause wird draußen verbracht, das Feierabendbier vor dem Späti auf dem Bürgersteig getrunken und an den Wochenenden treffen sich kleine Gruppen im Park zum improvisierten Picknick. Der öffentliche Raum wird zum urbanen Wohnzimmer. Grundvorraussetzung hierfür ist das zentrale Element der Sitzmöglichkeit.
Ob Bank, Treppe, Mauer, Brunnenumrandung oder der blanke Boden, lassen wir uns zu sozialen Zusammenkünften nieder, verweilen gemeinsam oder auch mal alleine. Diese meist informellen Situationen haben ein besonderes Potential inne, welches das innerstädtische Lebens maßgeblich beeinflusst.
(Antonia)