Eine erste Annäherung: Beobachtungen vom Ort und Kontext werden in individuelle Kartierungen, Skizzen und Fotografien übersetzt.
Wenn man sich in Berlin an die Ecke Heilbronner Straße, Katharinenstraße begibt, findet man nichts Besonderes: Ein in den 70er Jahren erbauter Flachbau einer Parkgarage, der nie mehr sein sollte als das; Ein Ort, um den fahrbaren Untersatz sicher abzustellen. Die graue Umfassungsmauer wurde als Maßnahme der Verschönerung vollflächig mit einem Graffiti besprüht, das Sehenswürdigkeiten Berlins zeigt. Ganz vorne voran das Brandenburger Tor — Originell! Gestört wird das Gemälde lediglich durch langgezogene Öffnungsschlitze auf Kniehöhe — Was wohl deren Zweck sein sollte? Hinter der steinernen Barriere zurückversetzt tut sich eine zweite Ebene auf — ein zweites Parkdeck oder lediglich eine Abdeckung für die Automobile? Dahinter erhebt sich eine Häuserfassade mit einigen wenigen Fenstern — was die da oben hinter den Fenstern wohl sehen? Vielleicht ihre Autos hinter der Mauer? Was man hier alles machen könnte, wenn die Autos nicht mehr da wären?!