„I have a habit, or obsession, of appreciating works only as actions. In my eyes a poet is a man who, as a result of a certain incident, undergoes a hidden transformation.“
– Paul Valery, Poetry and abstract thoughts

 

Collage ist eine Methode, um Dinge miteinander in Berührung zu bringen, sie miteinander kollidieren zu lassen und zu sehen, was geschehen könnte. Auf diese Weise macht die Collage den latenten Dialog sichtbar. In dieser Übung nutzen wir die Methode der Collage, um die bereits veränderten Strukturen aus dem letzten Schritt in den realen Kontext des Dorfes Morschenich-Alt zu stellen, sei es an einer Wand, zwischen zwei Stützen oder neben einem Baum. Auf diese Weise beginnt die Handlung nicht nur, den Zustand der Struktur zu verändern, sondern auch in das Vorhandene im Dorf zu intervenieren.
Anhand von Impulsen aus der Verbliste werden Sie sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Wo kann die Intervention ihren Platz finden? Wie kann die Struktur einen konstruktiven Einfluss auf das Bestand haben? Wie werden sich die Strukturen verhalten, provokativ oder behutsam? Welche spekulativen Kapazitäten können Sie dann identifizieren? Mit den Erfahrungen aus der Feldforschung werden Sie 3 Fotocollagen zu den 3 Verben entwickeln. Darüber hinaus werden Sie ein Modell für eine der Interventionen bauen. Das Modell, eine Abstraktion der Situation, soll auf das Wesentliche reduziert und entmaterialisiert werden. Es ist maßstablos und sollte sich innerhalb eines Perimeters von 35cm x 35cm x 35cm bewegen.

1.3 Leistungen

– 3 Collagen zu den 3 Verben, Layout nach Angaben. (Tub-Cloud/ISIS)
– ein Modell, Struktur (Intervention) in weiß, Bestand in grau, maßstablos. Maximaler Perimeter des Modells: 35cm x 35cm x 35cm.

1.1 – 1.3 Dokumentation

Dokumentieren und layouten Sie alle Aufgaben in einem Format vom Booklet. Layout nach Angaben. (Tub-Cloud/ISIS)