Das Semester „Interimistische Interventionen“ ist vorbei.
Im Fokus stand der Ort Morschenich-Alt. Er liegt wenige Meter von der Kante des Braunkohle-Tagebaus Hambach entfernt. Das Ende des Braunkohleabbaus im Rheinischen Revier ist vorzeitig besiegelt. Nachdem die Bewohner*innen bereits umgesiedelt wurden, wird Morschenich-Alt, anders als ursprünglich beabsichtigt, nun doch nicht abgerissen. Dieser Moment faszinierte uns – ein Zeitpunkt des Wandels und der Fragilität, bei dem sich Morschenich-Alt angesichts von Struktur- und Klimawandel neu erfinden muss. Mit Interimistischen Interventionen möchten wir die Potentiale dieses Transformationsmomentes ausloten. In diesem Kontext sind vielfältige und spannende Projekte entstanden.
Die Bachelor-Studierenden konzentrierten sich auf das Grundstück der abgebrannten Dorfkirche, während die Master-Studierenden ihr Forschungsfeld selber wählten.
Das Semester wurde von dem Fachebiet TEK (Prof. Dr.-Ing. Kerstin Wolff) mitbetreut. Außerdem konnten die Master-Studierenden in unserer Projektintegrierten Veranstaltung Verhandlungssache: Bestand in Transformation, einer Kooperation mit Dr. Lidia Gasperoni, einen Zugang zu den AkteurInnen Morschenichs finden. Die tollen Inputs der Reihe Znüni um 10 begleiteten die Studieren das ganz Semester und dienten als Inspiration.
Hier sind einige Eindrücke der enstandenen Interventionen:
Die Dokumentation aller Arbeiten:
Und ein paar Eindrücke unserer Endpräsentationen:
Vielen Dank nochmal and die großartigen Gastkritikerinnen, die bei unserer Endpräsentation mit dabei waren:
Ana Filipović (Soft Agency),
Prof. Isabel Finkenberger (FH Aachen),
Nelli Fritzler (Rurbane Realitäten),
Dr. phil. Lidia Gasperoni (FG Architekturtheorie),
Claire Mothais (Raumlabor),
Alkistis Thomidou (forty five degrees)