von Polina Berleva und Gabriel Sigler
Wir haben uns selbst das Thema der visuellen Wahrnehmung gestellt. So wollen wir bestimmte Orte, die entweder noch deutlich sichtbar mit dem Bergbaukontext in Verbindung stehen oder, wo dieser Kontext durch die Natur schon unkenntlich gemacht worden ist, mit simplen Architekturen versehen. Diese sind nicht durch einen abgeschlossenen Warmraum von der Natur getrennt, sondern stellen vielmehr eine Ergänzung des Außenraums dar. Der Besucher soll diese Innenräume im Außen an unterschiedlichen Orten betreten und eine neue visuelle Erfahrung machen. Diese Räume werden sowohl Orientierungspunkte entlang der Wanderwege sein, als auch – für sich genommen – Räume mit neuen Blicken auf die alt-bekannte Landschaft schaffen.
Entstanden sind an vier Orten sieben Gebäude: Ein Liegeort am See, vier Schaukelräume auf der Rudolfschachthalde, ein Turm auf dem Feld und eine Spirale im Wald.