von Filip Bencina
Ein Mangel an Ausstellungsflächen in der serbischen Hauptstadt Belgrad bildet den Hintergrund für den Entwurf einer, an Berliner Galerieräumen orientierten, städtischen Kunstgalerie im Stadtviertel Kosančićev Venac.
Die Galerie fungiert im räumlichen Gefüge des ältesten Siedlungsgebiets Belgrads als neuer Anziehungspunkt für touristische und kulturelle Aktivitäten und schafft einen angemessenen Rahmen für die Präsentation von Kunstwerken in den Bereichen der bildenden Kunst, der angewandten Kunst und der Architektur.
Als neue zeitliche Schicht fügt sich das Galerie-Ensemble in die stadtbildprägende Silhouette von Kosančićev Venac. Die drei Baukörper schließen funktional logisch an die bestehende Stadtstruktur an. Die Galerie liegt als öffentliches Kulturgebäude am infrastrukturellen Knotenpunkt des Viertels. Das Gästehaus orientiert sich zur angrenzenden Wohnbebauung, während das Werkstatt und Seminargebäude zwischen öffentlicher und privater Spähre vermittelt.
Betreut von Jan Kampshoff und Stefanie Bürkle